Ausschilderungstour 2016 Diekholzen bis Winzenburg

Für die Strecken ab Diekholzen bis Göttingen könnten wir zusätzliche ehrenamtliche Wegewarte gut gebrauchen. Voraussetzung ist Pilgererfahrung auf mindestens einem Camino in kompletter Länge und eine Einweisung durch unsere Truppe, damit wir dich kennenlernen und die wesentlichen Punkte erklären können. Außerdem wäre eine Teilnahme am Koordinatorentreffen jedes Frühjahr sinnvoll. 

Zum Ausschildern gehört auch, daß man mal in ein Brennesselfeld muß, um ein Pfeil am Baum nachzumalen, die Zeckengefahr ist dadurch ziemlich groß und es ist entsprechende Vorsorge zu treffen, die Klamotten, Werkzeuge, Taschen und evtl. Kamera, Auto für An- und Abfahrt, Fahrrad bekommen entsprechend gelbe Tupfer ab. Aber das hält uns nicht auf, die Wege auszuschildern, auch wenn die Pfeile manchmal ziemlich unkultiviert aussehen. 

Wenn du Interesse hast uns behilflich zu sein, melde dich entweder über facebook, die deutsche St. Jakobusgesellschaft in Aachen oder die Freunde der Jakobswege in Norddeutschland bei uns. Die Strecke bis Göttingen ist auch in diverse Abschnitte teilbar, es dürfen sich auch gerne Teams bilden. 

An- und Abreise und sonstige Reisekosten trägt jeder selbst. 
 


Hinter Diekholzen direkt am Waldrand hängt das Schild, welches uns anzeigt, daß es bis Santiago de Compostela noch 2.878 Km sind.


Die Strecke führt ab Diekholzen über etliche Kilometer Waldweg, Fahrradfahrer haben hier keine Chance mehr.
Und wir treffen hier auf den Königsweg und den Rennstieg. Hier hinter den sieben Bergen waren die sieben Zwerge zu Hause, welche Schneewittchen beherbergt und wieder gesund gepflegt hatten. Den Rennstieg begleiten wir ab jetzt bis Winzenburg.

Diese leicht hügelige Landschaft ist für uns Norddeutsche schon ein hübscher Anblick.

Der Hödeken war der Kurier des Königs, auch dieser Weg ist hier ausgeschildert. Es handelt sich übrigens um einen Zwerg, meine Vermutung ist, daß er zu den sieben Zwergen im Märchen gehörte. Die Grimms Märchen stammen ja aus der Region zwischen Hannover und Harz.

Unsere Via Scandinavica führt uns weiter auf diesem Trampelpfad. Der Abzweig vom Hauptweg zu diesem kleinen Weg ist schwer zu finden und fast zugewachsen, also Achtung: Der Hauptweg macht eine scharfe Kurve, und die kleinen Bäumchen zu diesem Weg haben gleich mehrere gelbe Pfeile. Achtung: Zeckenalarm!


Die Kulturherberge in Wernershöhe bei Wrisbergholzen ist künstlerisch gestaltet, wir waren allerdings im Afrikazimmer.
Die Herberge hat insgesamt 30 Betten, wir konnten uns eins aussuchen.


Die Familie, die die Kulturherberge betreut, nutzt diese Schweinchen als Haustier und Futterverwerter. Gleich zwei davon kamen auf uns zu und schnüffelten an unseren Hosenbeinen. 



Die Kulturherberge hat eine biologische Kläranlage, die wahrscheinlich hinter den Seerosen ist.

 Die Via Scandinavica führt eigentlich oberhalb an Wrisbergholzen  vorbei. Schade, denn die örtliche Architektur ist hübsch und es wurde auch hier in den letzten 10 Jahren kräftig renoviert, es gibt sogar noch ein Schloß, welches allerdings verfällt.


Das ist der Hödeken, der bei der Kulturherberge steht.


Nein, unser Weg führt nicht über diese Blumenwiese, wäre zu schön!






Unsere Ausschilderung der Alternativen "Abzweig Lamspringe für die Radfahrer und Abzweig Winzenburg" wird immer hübscher, allerdings gelingt uns das nur, wenn die Farbdosen noch voll sind und nicht kleckern.



Die Apenquellen liegen etwa 200 m abseits vom Weg, hier kommen die Leute aus den umliegenden Dörfern und holen sich ihr selbst abgefülltes Mineralwasser, dieses hier gilt auch als Heilwasser.

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